NATURSCHUTZ Bruder Baum Der Mensch darf die Schöpfung nutzen – aber er muss sie bewahren Vandalismus gilt als schlimmes Verhalten. Die sinnlose Zerstörung von privatem und öffentlichem Besitz ist verboten. Jeder vernünftige Mensch wird dafür eine passende Bestrafung fordern. Aber wo fängt Vandalismus an? Ist es sinnloses Zerstören, wenn ich ein Bekleidungsstück wegwerfe, das noch.
Wächter an den Toren
SINNE Wächter an den Toren Der Mensch soll darauf achten, was Augen, Ohren, Mund und Nase aufnehmen Der Wochenabschnitt Schoftim beginnt mit dem Befehl, Richter in allen Städten Israels einzusetzen. In der Tora heißt es: »Richter und Beamte sollst du ernennen in allen deinen Städten, die der Ewige, dein G’tt, dir für deine Stämme gibt..
PRÄVENTION
PRÄVENTION Mordsverantwortung Die Gesellschaft ist verpflichtet, alles zu tun, um Straftaten zu verhindern Unser Wochenabschnitt beschäftigt sich mit Richtern (hebräisch: Schoftim) und Polizisten. Die Parascha beginnt mit folgenden Worten: »Richter und Aufseher sollst du in alle Tore der Städte, die der Ewige, dein G’tt, dir gibt, für deine Stämme einsetzen, dass sie das Volk in.
»Wer eine Seele erschlägt«
ETHIK »Wer eine Seele erschlägt« Was schriftliche und mündliche Tora von der Todesstrafe halten Nach der Ermordung der drei israelischen Teenager sind Stimmen laut geworden, die die Einführung der Todesstrafe für Terroristen fordern. Vor 100 Jahren hätte man dem sicherlich unuwunden zugestimmt. Doch seit einigen Jahrzehnten betrachtet man die Todesstrafe in weiten Teilen des Westens.
Der Tag, an dem die Mauer brach
TRAUER Der Tag, an dem die Mauer brach Am 17. Tamus begann die endgültige Eroberung Jerusalems durch Titus – deshalb wird gefastet Am 17. Tamus – der in diesem Jahr auf Dienstag, den 15. Juli, fällt – fasten wir von der Morgenröte bis zur Abenddämmerung. In erster Linie fasten wir aus Trauer und Reue über.
Zum Wohle der Familie
NEDER Der Ehemann darf manche Gelübde, die seine Frau abgelegt hat, für nichtig erklären. Ist das gerecht? Es gibt allgemein die Tendenz, den Mann, sowohl in körperlicher Hinsicht als auch bezüglich seiner Rechte, als stärker zu betrachten als die Frau. Sie wird für schwächer gehalten, und ihr stehen angeblich weniger Rechte zu als dem Mann..
In Stein gemeißelt
Warum göttliche Satzungen nicht zu hinterfragen sind Und der Ewige redete zu Mosche und Aharon: »Dies ist die Satzung der Lehre, die der Ewige befohlen hat: ›Rede zu den Kindern Israels, dass sie dir bringen eine rote, makellose Kuh (Para Aduma), an der kein Fehl ist, auf die kein Joch gekommen!‹« (4. Buch Mose 19,.
Studium – Volk des Buches
STUDIUM Volk des Buches Das Lernen der Tora ist nicht nur eine religiöse Pflicht – es stärkt auch den Charakter Was ist so besonders an der Tora? Sie ist von einer sehr mystischen Aura umgeben. Sie ist kein gewöhnliches Lesebuch. Selbst das einmalige Lesen der Tora beeindruckt stark und lässt viele offene Fragen und ungelöste.
»Ein Zeichen zwischen mir und euch«
TRADITION Warum das Einhalten des Schabbats zu den wichtigsten Geboten des Judentums gehört Paraschat Ki Tissa ist einer der vielen Abschnitte in der Tora, in denen das Gebot vom Schabbathalten erwähnt wird. So steht es im 2. Buch Mose 31, 12–13: »Und der Ewige sagte zu Mosche: ›Du aber sprich zu den Kindern Israels: Doch.
Keine krummen Dinger
MORAL Warum ein religiöser Mensch unbedingt auch rechtschaffen sein muss Religiöse Juden, die Steuern hinterziehen und betrügen – auf dieses Thema wurde ich schon des Öfteren angesprochen. Es erinnert mich an die Anekdote von den zwei Juden, die in einem Wirtshaus aus Platzmangel im selben Zimmer untergebracht werden. Als sie am späten Abend die Gaststube.