das Heiligtum war das Pfand · Im Eröffnungssatz von Parscha Pekudei steht das Wort Mischkan zwei Mal. Laut dem Talmud ist das ein Hinweis auf die zwei Tempel. Das Wort Mischkan ähnelt dem Hebräischen Wort „Maschkon“ (ein Pfand). Die beiden Tempel wurden von G“tt als Pfandsachen für die Sünden des Jüdischen Volkes bei den zwei.
Rechenschaft und Verantwortung
„Dieses sind die Berechnungen des Mischkan, das Mischkan der Erkenntnis, die auf Geheiß von Mosche berechnet werden, durch den Dienst der Leviten unter Leitung von Itamar“ (38:21). Rechenschaft und Verantwortung In der Parscha Vajakhel war das Mischkan, was die Silber- und Kupferarbeiten betreffen, fertig gestellt. Mosche war erfreut, dass er Rechenschaft und Verantwortung über diese.
DAS HEILIGTUM, UNREINHEIT, TSIMTSUM UND G“TTESVERFINSTERUNG
Die Tora beschreibt die Erstellung des Tabernakels. G“tt vernetzte SICH mit der Welt. Aber ist das nicht ein Einbruch in G“ttes Einheit, Allmacht? Und weshalb gibt es so viele Stufen von Keduscha, Heiligkeit? Weshalb durfte ein Unreiner nicht den Tempel betreten? Rabbi Chaim ben Jitzchak von Wolozhyn (1749-1821), ein Schüler von Rabbi Elijahu, dem Gaon.
BETZALEJL im Alter von dreizehn Jahren zum Architekten des Mischkan berufen
„Mosche sprach zu den Kindern Israels: „Schaut her, HaSchem hat namentlich Betzalejl benannt, den Sohn von Uri, den Sohn von Chur aus dem Stamm Jehuda’“ (35:30). Was meint die Thora mit dem Begriff „Schaut her“? Namen sind wichtig Laut Kli Jakar (achtzehntes Jahrhundert) bedeutet das: „achtet auf ihre Namen“. Namen sind wichtig. Aus dem Namen.
Der Schabbat ist wichtiger als das Tabernakel
Am 10. Tischri, an Jom Kippur, erhielten die Juden wegen der Anbetung des Goldenen Kalbes Vergebung. Die Erstellung des Mischkan (des Tabernakels) sollte das Zeichen sein, dass diese Verfehlung verziehen war.
Am Tag nach Jom Kippur versammelte Mosche das gesamte Jüdische Volk und erklärte: „An sechs Tagen darf Arbeit verrichtet werden, aber am siebten Tag solltet Ihr Euch von aller Arbeit enthalten“.
Interessant ist die passive Formulierung: „darf Arbeit verrichtet werden“. Möchten wir am Schabbat tatsächlich ruhen oder besser gesagt, uns ausruhen, dann sollten wir uns während der sechs Werktage nicht allzu aktiv abhetzen und mit dem Kampf um den Alltag beschäftigt sein.
Weshalb musste die Heiligkeit des Schabbats nochmals betont werden?
Die Juden in der Wüste waren mit der Erstellung des Heiligtums vollkommen ausgelastet. Dieses war dem Umfeld gegenüber ein Zeichen, dass jener Schandfleck der Anbetung jenes absichtlichen Götzen, das goldene Kalb, so kurz nach der Offenbarung der Thora, erloschen war.
G“tt würde SELBER in ihrer Mitte wohnen. Alle Andacht war auf dieses nationale Monument des erneuerten Selbstvertrauens und der gesteigerten Verbundenheit mit dem Allmächtigen gerichtet.
Deshalb musste die Heiligkeit des Schabbats nochmals betont werden.
DIE (UN)MÖGLICHKEIT, LIEBEVOLL ZU GEBEN ODER ZU SPENDEN
Diese Woche stehen die Gaben oder Spenden für den Mischkan (das Heiligtum) im Mittelpunkt. Liebevoll, also mit Liebe zu geben oder zu spenden, ist eine Art Lebensauffassung, ganz bestimmt, wenn das Ziel ein Erhabenes ist. Die Welt ist nicht vollkommen. G“tt hat die Welt bewusst unvollständig erschaffen, um dem Menschen die Möglichkeit ein zu räumen,.
Die Arbeit am Heiligtum gilt als Vorbild für die verbotene Arbeit am Schabbat
Der Bau des Mischkans, des Tabernakels oder des mitreisenden Heiligtums, ist in vollem Gange. Schon im Vorfeld heißt es, dass man den Schabbat einhalten muss, um allen klar zu machen, dass die Einhaltung des Schabbats noch wichtiger ist als der Bau eines zentralen Tempels. Was ist die Verbindung zwischen dem Schabbat und dem Heiligtum? Alles.
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Daf Paraschat Ki Tissa 5783
DIE PFLICHT DER PILGERFAHRT NACH JERUSALEM STÄRKT UNSERE IDENTITÄT
Gegen Ende der Sidra gibt es das Gebot, „dreimal im Jahr vor dem G’tt Israels zu erscheinen“ (Schemot/Ex.34:23). Unmittelbar davor und danach erscheinen alle möglichen Gebote und Verbote, die mit diesem Gebot nichts zu tun zu haben scheinen. Die Frage ist, was ist hier der größte gemeinsame Nenner? Landwirtschaftliche Gaben für Jerusalem Von den landwirtschaftlichen.