Alle Großmächte, die außerhalb der Grenzen ihres Kontinents zogen, kamen entlang Hauptstadt Israels durch
und kamen in Kontakt mit dem Judentum
Akedat Jitschak (die Bindung des Jitschak)
Tora-Interpretation ist nicht für jeden eine Qualität. Nicht jeder ist in der Lage eine Tora Interpretation zu machen. Tora-Begriff erfordert:
· Gespür für Aktuelles – Die Tora ist in jeder Generation wieder relevant,
· tiefgründig – jeder Buchstabe zählt,
· hat Kontext – es war viel mehr als geschrieben ist,
· das Gefühl der Zukunft – die Tora ist auch für die Zukunft und hat eine symbolische Bedeutung.
Wir nehmen zum Beispiel die Akedat Jitschak (die Bindung der Jitschak), die zehnte Prüfung von Awraham. Awraham hatte 137 Jahre und Jitschak 37 Jahre in der Zeit der Prüfung.
Die Prüfung verlangte ihnen alles ab
Der Zweck des Tests war um Avraham und Jitschak – die Vorläufer des jüdischen Volkes – auf ein höheres Niveau zu bringen. Die Prüfung verlangte ihnen alles ab, hat das Letzte aus der Kanne auf ihre Seele-Leben geholt. Auch nach der letzten der neun Prüfungen beschwerten sich die Völker noch immer, nach Raschi (1040-1105). Warum sollte G’tt Avraham begünstigen vor allen anderen Menschen? Die aktuelle Nachfrage nach der bevorzugten Position des ‘auserwählten Volkes’ ist hiervon ein Echo.
Seine Nachbarn waren eifersüchtig auf Awraham.
Das ergibt sich aus der Eröffnung Abschnitte 22 der Bereschit (Genesis). Da steht, dass G’tt Awraham bewährte “Nach diesen Worten”. Dies ist wichtig. Nach diesen Worten bedeutet: der Kommentar der Völker und andere auf die Privilegien des Awraham.
Probleme mit der bevorzugten Position des Awraham
Nicht nur die Völker um Awraham, sondern auch der Satan (der himmlische Staatsanwalt) hatte Probleme mit der bevorzugten Position des Awraham: “Diesem Mann haben Sie einen Sohn gegeben als er hundert Jahre alt war. Doch, Avraham hat noch nicht einmal eine Taube geopfert, hat keine großes Bankett gemacht, für seinen Sohn!”. G’tt nahm Satans Hinweis mit dem Argument, wenn Awraham verlangt würde, seinen eigenen Sohn zu opfern, er würde dies tun.
Nach diesen Worten bezieht man sich auf eine weitere Diskussion zwischen Jischmael und Jitschak
Jischmael rühmte sich mit der Tatsache, dass er an seinem 13 Jahr beschnitten werde ohne Protest.
Jitschak war nicht beeindruckt: “Auch wenn G’tt meinen ganzen Körper verlangen würde, ich wäre bereit mich zu opfern.”. Erst nach der Erklärung des Opfers konnte die große Prüfung beginnen. Auch überflüssige Worte in der Tora haben eine wichtige Absicht.
Alles war bereit für die härteste Prüfung aus der Geschichte. Aus dem Tora-Text entnehmen wir nicht, dass es unterwegs viele Hindernisse gab. Jedoch finden viele Diskussionen statt. Satan hat Awraham beschuldigt, dass er verrückt geworden war und würde Zweifeln am Auftrag des Oben: Sie werden Ihren einzigen Sohn schlachten, den Sie erhalten haben mit 100 Jahren?”.
Awraham hielt doch durch. Er war so überzeugt von der Wahrheit seiner Vision, dass er sich nicht zurück halten liess. Schließlich kam Satan zu ihm in der Form eines Flusses, wo er kaum hindurch reisen konnte. Awraham hatte genug Ausreden, um seine Reise nicht fortzusetzen. Dennoch hielt er durch. Der Rest dieser dramatischen Episode ist bekannt. G’tt verweigerte dieses Kinderopfer. Stattdessen gab es ein Tieropfer.
einen Widder, der sich in den Büschen verstrickt hatte
Awraham blickte zurück und sah einen Widder, der sich in den Büschen verstrickt hatte. G’tt erklärte Awraham, dass dies ein Symbol war für die Zukunft des jüdischen Volkes: durch Ihre Abtrünnigkeit, sie wieder in Galut/Golous kommen sollen – in Babylonien, in Medien, Griechenland und Rom, von dem aus dem westlichen Exil entstand.
Wie wurden sie schließlich befreit? Durch den Klang des Schofar! Der Widder dem Awrahm geopfert hatte war einzigartig, weil viele Mitswot hiermit erfüllt sind: die Hörner könnten als Sjofar dienen. Die Oberschenkel waren wie die Pfeifen in dem Tempel, die Haut war wie ein Membran für die Trommel im Tempel und die Eingeweide wurden wie Saiten der Harfen im Heiligtum.
Tempelberg in Jerusalem
Awraham wusste, dass der Berg, wo Jitschak fast geopfert wurde, irgendwannder Tempelberg in der Heiligen Stadt werden würde. Er nannte den Ort “HaSchem jire”: G’tt wird von hier aus die ganze Welt wohlwollend ansehen und über Jerusalem die Menschheit Beracha – Segen – geben. Sem, der Sohn von Noah hätte den Ort eher “Schalem” genannt, perfekt. G’tt würde beide Namen zu Jerusalem kombinieren.
Kreuzung der alten Zivilisationen
Jerushalayim die Hauptstadt von Israel war die Kreuzung der alten Zivilisationen in Europa, Asien und Afrika. Alle Großmächte, die außerhalb der Grenzen ihres Kontinents zogen, kamen entlang Hauptstadt Israels durch und kamen in Kontakt mit dem Judentum.
Nabel der Welt
Pesikta Rabbati (10:2) nennt Jerusalem nicht umsonst der “Nabel der Welt”. Ihre Zentrale Lage und ihre geistliche Atmosphäre sorgte dafür, dass das Judentum die Grundlage vieler Religionen der Welt wird.
Awrahams Aufopferungsbereitschaft bildete die Grundlage für die drei großen Weltreligionen. In Jerusalem wird – leider! –noch immer gekämpft. Mehr Aktuelles gibt es nicht!!