Rabbiner Jakov Pertsovsky

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    Nach 77 Jahren ist Rabbiner Jakov Pertsovsky (28) der erste Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Chemnitz, er übernimmt die Nachfolge von Hugo Fuchs (1878-1949), der in der Pogromnacht 1938 verhaftet worden war.

    Rabbiner Jakov Pertsovskys offizielle Amtseinführung ist für Sommer 2015 geplant. Doch schon jetzt fühlt sich der Rabbiner, der auf dem Kapellenberg wohnt, heimisch.

    „Chemnitz ist schön. Ich habe eine sympathische Gemeinde und meine Frau studiert an der TU.“

    Für seine Gemeinde, deren Mitglieder überwiegend aus Russland und der Ukraine stammen, will der junge Rabbiner Ansprechpartner sein:

    „Meine Aufgabe ist es, Menschen zu begleiten – beispielsweise wenn jemand zum Judentum konvertieren will oder Küche für koscher erklärt werden soll. Wichtig sind auch Lebenshilfe und Integration.“

    So hält der gebürtige Kiewer, der in München aufwuchs und an der orthodoxen Talmudschule in Berlin studierte, seine Gottesdienste und Reden zweisprachig, indem er nach einigen Sätzen Russisch den Inhalt auf Deutsch wiederholt.

    „In unserer Gemeinde gibt es Ärzte und Musiker – aber auch Menschen, die auf Hilfe vom Staat angewiesen sind. Sie brauchen besondere Unterstützung. Sei es, einen Text zu übersetzen oder eine geeignete Arbeit zu finden. Ich möchte helfen, damit meine Gemeindemitglieder erfolgreich werden.“